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„MEET YOUR BEES“ Seit dem Sommer kommt das Porsche Zentrum Olympiapark mit dem Projekt „Meet your Bees“ so richtig ins Schwärmen und zeigt zudem eine besonders unmittelbare Form des ökologischen Engagements: „Indem wir rund 50.000 Bienen ein Habitat im naturnahen Garten eines Imkers im Münchner Norden gegeben haben, leisten wir einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Bienen und der Biodiversität in unserer Natur“, so die Initiatorin des Projektes, Tina Günder. Das Porsche Zentrum Olympiapark packt das Projekt für mehr Nachhaltigkeit an. Die Patenschaft im Projekt „Meet your Bees“ ist ein wertvoller Beitrag zum Umweltschutz und zum Erhalt der heimischen Honigbiene. Dabei handelt es sich eben nicht nur um eine Unterstützung auf dem Papier, sondern um ein konkretes Ergebnis. Honigbienen werden mit als die wichtigsten Nutztiere dieser Erde bezeichnet. Aber was ist der Grund hierfür? Die Zahl 80 % dürfte entscheidend sein. 80 % aller Wild- und Nutzpflanzen werden nämlich von der Honigbiene bestäubt. Auf der Suche nach Honig transportieren die Bienen den Pollen von Blüte zu Blüte und sichern so die Befruchtung von Pflanzen, ohne die keine oder deutlich weniger Früchte wachsen würden. Bis zu 2.000 Blüten werden durch eine einzige Biene täglich besucht. Ohne Bestäubung drohen weltweit Ernteausfälle in Milliardenhöhe. Der Bestand der Honigbienen ist gleichwohl seit langem in Gefahr. Mit der Invasion der Varroa-Milbe in Deutschland in den 90er Jahren mussten viele Imker herbe Völkerverluste erleiden. Aber das Bienensterben kann nicht nur auf eine Ursache zurückgeführt werden. Flächenversiegelung, intensive Landwirtschaft, Globalisierung und der Klimawandel zählen zu den Hauptgründen für den durch den Menschen verursachten Stress der Bienenvölker. Porsche möchte diesem Trend entgegenwirken und setzt sich für den Erhalt der Honigbienen ein. Mit der Ansiedelung von einem Bienenstock im nahegelegenen Insektengarten des Imkers Dr. Jürgen Brandl freuen sich die Bienen über eine neue Heimat. „Wenn es gelingt, die Menschen für die Thematik zu sensibilisieren, können wir die Situation für die Bienen und alle Insekten entscheidend verbessern. So kann jeder seinen ökologischen Beitrag leisten, indem er lokale Produkte aus ökologischem Landbau kauft oder für den Garten oder den Balkon regionale insektenfreundliche Pflanzen bevorzugt“, so der Imker. Auch Frau Günder ist von dem Projekt begeistert: „Menschen für eine Verbesserung unseres zerbrechlichen Ökosystems wachzurütteln ist die größte Motivation, die wir aus diesem Projekt ziehen können.“ Der Bienenstock kann durch Besuchergruppen jederzeit nach vorheriger Anmeldung für eine spannende Beobachtung besucht werden. Vor Ort informiert dem Imker bei den Terminen über den Aufbau und die Zusammenhänge rund um das Bienenvolk. Dabei bieten die Besuchstermine eine gute Gelegenheit, den Imker über die Schulter zu schauen – und das über das gesamte Jahr hinweg: von den Frühlingsaktivitäten über die Schwarmzeit der Königin bis hin zu den Arbeiten rund um die Honigernte. So lässt sich die Entwicklung des Volkes mit dem Imker verfolgen und spannende Momente sind garantiert. BEI UNS 53 52 BEI UNS

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